Kooperationspartner
Die wichtigsten Kooperationspartner sind unsere Einsender. Etwa 400 ärztliche oder zahnärztliche Praxen sowie 20 Kliniken oder Klinikabteilungen haben uns im vergangenen Jahr ihr Untersuchungsmaterial zugeschickt. Aufgrund der Schlüsselrolle unseres Fachs hinsichtlich Diagnostik und Therapieplanung stehen wir dabei in enger Beziehung zu fast allen medizinischen Disziplinen. Wir sind bestrebt, in unseren Befunden alle relevanten, durch Herkunft und Art des Untersuchungsmaterials vorgegebenen oder gegebenenfalls zusätzlich übermittelten diagnostischen Fragestellungen zu beantworten. Sollten im Ausnahmefall weitere Auskünfte erforderlich sein, werden diese durch den direkten Kontakt mit den behandelnden Kollegen in Klinik und Praxis unverzüglich geliefert und somit Verzögerungen bei der Behandlung unserer Patienten vermieden.
Im Verbund mit dem MVZ Medizinisches Labor Nord MLN GmbH organisieren wir seit mehr als 25 Jahren gemeinschaftlich eine Vielzahl von logistischen Maßnahmen – vom zusammen betriebenen Hol- und Bringdienst bis zur ebenfalls gemeinsam genutzten elektronischen Befundübermittlung. In den letzten Jahren wurde die Kooperation zunehmend um den fachlichen Austausch von uns Pathologen mit den ärztlichen und naturwissenschaftlichen Kollegen der Bereiche Labormedizin, Mikrobiologie, Gerinnung und Transfusionsmedizin, Humangenetik und Molekularbiologie erweitert. Durch die Nutzung von Synergien bei der apparatetechnischen Ausstattung wird die diagnostische Leistung zukünftig weiter gesteigert.
Die am häufigsten von unseren onkologischen Kooperationspartnern angeforderten molekularpathologischen Zusatzuntersuchungen (z.B. Sicherung des HER2- oder MSI-Status, KRAS-, NRAS- und BRAF-Mutationsanalysen) nehmen wir selbst vor. Die übrigen molekularpathologischen Analysen werden im MVZ für Histologie, Zytologie und molekulare Diagnostik Trier von unseren Kooperationspartnern Prof. Dr. Dr. Jörg Kriegsmann, PD Dr. Mike Otto und Kollegen durchgeführt. Hier stehen neben der fachlichen Expertise neueste technische Einrichtungen zur Verfügung, die für alle Untersuchungen einen hohen innovativen Qualitätsstandard gewährleisten. Dazu gehören vor allem DNA-Sequenzanalysen unter Anwendung von Next-Generation-Sequencing mit hoher Sensitivität und Multiplex-PCR-Ansätze zur parallelen Untersuchung verschiedener Target-Gene für individualisierte Therapieansätze im Rahmen der personalisierten Medizin.
Die Fachärzte unseres Instituts werden regelmäßig von auswärtigen Kollegen um konsiliarische Stellungnahmen auf den Gebieten der endokrinen Pathologie und der Pathologie des Gastrointestinaltrakts gebeten. In gleicher Weise tauschen auch wir uns bei differentialdiagnostisch schwierigen Fragestellungen mit auswärtigen Konsilpartnern aus oder schalten diese als Referenzpathologen ein, wenn z.B. in den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS) oder der European Crohn's and Colitis Organisation (ECCO) eine externe Zweitbeurteilung gefordert wird. Eine Liste unserer wichtigsten Kooperationspartner im Rahmen dieses diagnostischen Diskurses finden Sie hier:
Konsilpartner der Pathologie-Hamburg
Eine Reihe akademischer Kooperationen, die regelmäßige Teilnahme - auch aktiv als Referenten oder Tutoren - an externen Fortbildungsveranstaltungen und die Mitgliedschaft in unterschiedlichen Fachgesellschaften dienen dem Ziel, unsere diagnostische Kompetenz stets an Hand aktueller Erkenntnisse zu überprüfen und auf dem laufenden, an geltenden Leitlinien orientierten Stand zu halten. Im Bestreben, Anregungen auch für die tägliche Diagnostik zu sammeln, pflegen wir den Dialog mit Institutionen auch anderer medizinischer Disziplinen und bringen unser Wissen in gemeinsame Projekte ein.